Stonehenge
Zur Entstehung
Dieses Denkmal, das Sie unmittelbar an der Einfahrt
zu unserem Betrieb in Originalgröße betrachten können, entstand im Zuge
von Dreharbeiten zum Dokumentarfilm "Stonehenge und die Megalithkulturen".
Zu diesem Vorhaben wurden in unserem Steinbruch drei Granitblöcke mit den Maßen 6 m, 1,8 m, 1,3 m und einem Einzelgewicht von rund 40 t gewonnen und zur Verfügung gestellt.
Somit war es Regisseur Dr. Meinhard Prill möglich, die jungsteinzeitliche Erbauung des nordenglischen "Stonehenge" - Monuments darzustellen.
Der Film will eine ungefähre Vorstellung bieten, welche Möglichkeiten den Menschen in der Jungsteinzeit zur Verfügung standen, um riesige Lasten zu bewegen.
Mit 200 Helfern des Technischen Hilfswerks und aus den Reihen der Vereine des Gemeindegebiets konnte am 22. Okt. 1995 der Transport eines Granitquaders durch das Ziehen über Baumstämme nachgestellt werden. Anschließend wurde der Steinblock über eine schräge Rampe gezogen, damit er in die vorbereitete Grube kippen konnte, um dann in die Senkrechte gebracht zu werden.
Am 23. Oktober 1995 hoben die Helfer den Querstein durch Hebelbewegungen zentimeterweise auf eine Bühne aus Baumstämmen.
Er rollte dann über die im Abstand von knapp fünf Metern eingesetzten zwei Seitensteine. Zwischen diesen Seitensteinen befanden sich im Stapel der Baumstämme eine
Reihe von Sandsäcken, die aufgeschlitzt wurden, als sich der Deckstein einige Zentimeter über den Seitensäulen befand. Mit dem ausrieselnden Sand senkte er sich im Zeitlupentempo auf seinen vorgesehenen Platz.